EFT ist für mich viel mehr als eine empirisch getestete Therapiemethode, die sich wiederholt als wirksam erwiesen hat, um Klienten zu helfen, wieder (oder zum ersten Mal!) sichere, liebevolle Bindungen die von gegenseitiger Akzeptanz, Verständnis, Trost, Interesse und Zugehörigkeit geprägt sind aufzubauen. Der integrative Ansatz von EFT ist für mich von großer Bedeutung. Seine konzeptionelle Grundlage verbindet:
- die Weisheit des Rogerianischen Humanismus (empathisches Verstehen, nicht wertende, bedingungslose positive Wertschätzung, Egalitarismus und Authentizität) mit
- jahrzehntelanger Bindungsforschung und
- dem Verständnis der Rolle, die unsere Erfahrungen und Emotionen bei der Herbeiführung von Veränderungen spielen, mit
- der Weisheit der Gestalt- und Systemtheorie.
Zahlreiche Psychologen, Philosophen und Neurowissenschaftler haben ausführlich darüber geschrieben, dass sich jeder von uns auf einer lebenslangen Entwicklungsreise befindet, mit dem Ziel, „integrierte“, weise Menschen zu werden. Meiner Meinung nach ist der integrierte Ansatz von EFT perfekt geeignet, uns auf dieser Reise zu begleiten!
EFT bietet nicht nur einen klaren Fahrplan für die Arbeit mit Paaren, Einzelpersonen und Familien: Im Idealfall gibt uns EFT eine Einstellung und Haltung, mit der wir an die Begleitung unserer Klienten herangehen können.
Ich habe mich vor über 40 Jahren in die Psychologie verliebt, als ich an der University of Maine Orono (USA) meinen Bachelor in Psychologie machte. Mein Studium an der University of Illinois in Urbana-Champaign ermöglichte es mir, meiner Leidenschaft für Sozialpsychologie nachzugehen, insbesondere für zwischenmenschliche Beziehungen am Arbeitsplatz. Nachdem ich jahrzehntelang als Unternehmensberaterin tätig war und Organisationen dabei geholfen habe, ihre Arbeitsbeziehungen zu verstehen und zu verbessern, habe ich mich spät im Leben beruflich verändert und wurde 2017 als Paar-, Familien- und Einzelberaterin zertifiziert (BAG Dipl Äq). Die Emotionsfokussierte Therapie lernte ich 2017 in Berlin kennen – und es war definitiv Liebe auf den ersten Blick! Noch bevor ich 2020 eine ICEEFT-zertifizierte EFT-Therapeutin wurde, wurde mir klar, dass ich meine Leidenschaft für EFT weiter verfolgen wollte, was dazu führte, dass ich 2021 EFT-Supervisorin in Ausbildung wurde. Ich wurde von Paul Greenman, Dimitrij Samoilow, Lorrie Bruhbacher, Yolanda von Hockauf, Sue Johnson, Leanne Campbell und anderen ausgebildet. Ich bilde mich leidenschaftlich gerne weiter und nehme regelmäßig an Weiterbildungen und Supervisionen teil.
Ich fühle mich sehr geehrt, dass ich seit 2021 Mitglied des EFTCD-Vorstands sein darf. In meiner Funktion im Vorstand setze ich mich dafür ein, meinen EFTCD-Kollegen Ressourcen in deutscher Sprache zur Verfügung zu stellen. Zu diesem Zweck freue ich mich zum Beispiel sehr auf eine kommende Videoreihe von „Trainergesprächen“, die ich zusammen mit der EFT-Trainerin und EFTCD-Vorsitzenden Christine Weiß für unseren YouTube-Kanal entwickle.
Ich komme ursprünglich aus einer kleinen Stadt im ländlichen Maine, USA. Meinen Mann lernte ich kennen, als ich an der Universität von Illinois promovierte, und gleich nach meinem Abschluss 1993 zog ich mit ihm in seine Heimatstadt Altötting in Bayern. Ich arbeite mit Klient*innen online sowohl in meiner Muttersprache Englisch als auch in Deutsch.
| Zertifizierte EFT-Therapeutin und EFT-Supervisorin | |
| Einzeltherapie EFIT Level-2 | |
| Ph. D. Social Psychology / Labor & Industrial Relations | |
| Leitet eine EFT-Intervisionsgruppe | |
| Sitzungen in Deutsch und Englisch | |
| vor Ort und online Termine | |
| Kolbergstr. 3, 84503 Altötting, Deutschland | |
| Email: heller_eft@icloud.com |